Zubehör - Motorschutz

Der Original-Motorschutz

Transalp original Motorschutz

Transalp original Motorschutz

Da der originale Kunststoffschutz der Transalp eher nur als Schmuck bezeichnet werden kann, liegt es nahe sich für offroad Einsätze etwas einfallen zu lassen. Dies hat zwei Gründe:

  • Das Material: Kunststoff ist natürlich nicht so stabil wie Aluminium

  • Schützenswerte Bereiche der Motorunterseite sind gänzlich ausgespart

Somit taugt der original Motorschutz bestenfalls für leichte Schotterpisten. Wer die Unterseite seiner Transalp besser schützen möchte, kann entweder den original Motorschutz mit einer Aluplatte verbessern oder tauscht gleich den ganzen Schutz aus.

Selbstgebauter Motorschutz

Eigenbau Motorschutz

Eigenbau Motorschutz

Eigenbau Motorschutz

Der von mir selbstgebaute Motorschutz besteht aus einer einfachen, 5 mm starken Aluminiumplatte, die an zwei Stellen abgekantet wurde. Die Seitenflächen sind offen bzw. auf der linken Seite wurden zwei Reifenmontierhebel schwerpunktgünstig angebracht. Dieser recht einfache Motorschutz hat in Nordafrika schon viele Kilometer erfolgreich seinen Dienst versehen.

XLV 750 Motorschutz

Motorschutz einer XLV 750 mit Kunststoffwerkzeugbox

Motorschutz einer XLV 750 mit Kunststoffwerkzeugbox

Am Challenger habe ich momentan den Motorschutz einer XLV 750 (die erste Honda Reiseenduro, sogar mit Kardan) montiert. Mit einem Flachstahl für die vordere Befestigung und ein klein wenig Anpassarbeit, war dieser Schutz rasch montiert. Er ist leicht und stabil, sollte also schon was abkönnen.

Alu-Motorschutz von SW-MoTech

Die Variante von SW-Motech

Die Variante von SW-Motech

Der Anbau des Alu-Motorschutzes verlief, nach einigen beherzten Hammerschlägen zur Anpassung der Form, problemlos. Die mitgelieferten Gummipuffer für die Schrauben habe ich gegen die des original Motorschutzes getauscht. Dazu mussten lediglich die Löcher auf 14 mm aufgebohrt und die Gummitüllen eingesetzt werden. Die Sturzbügelaussparungen an der Frontseite mussten etwas nachgearbeitet werden, damit der Sturzbügel nicht anstößt und lästige Vibrationsgeräusche erzeugt. Der Gummipuffer am rechten Rahmenunterzug hätte 3cm weiter hinten platziert sein müssen. An dieser Stelle und an der Motorunterseite (mittig an einem Gussteil, das deutlich vom Motorgehäuse absteht) habe ich zusätzlich Gummiteile untergelegt, bzw. angeklebt. An der rechten Seite lag der Motorschutz leicht am Auspuff an. Ein kräftiger Hammerschlag auf die Innenseite sorgte auch hier für Abhilfe. Alle aufgeführten "Mängel" und Anpassungen sind als Kleinigkeiten einzuordnen und mit ein wenig handwerklichem Geschick leicht durchzuführen. Es wäre allerdings wünschenswert, wenn diese Kleinigkeiten bereits bei der Fertigung berücksichtigt würden.

SW-Motech Schutz beim Offroadeinsatz

Auf den Pisten von Marokko musste der Motorschutz gleich einen Härtetest durchstehen. Schlamm, Sand, Teer, Wasserdurchfahrten, Schotter- und Steinpisten. Mann/Frau und Material wurden dabei nicht geschont - Spaß muss sein! Von 4 Motorrädern hatten 3 Transalps diesen Alu-Motorschutz montiert. Immer wieder machten sich Steineinschläge durch ein lautes "Klonk" bemerkbar. Viele der Einschläge hinterließen aber auch deutliche Druckstellen, Kratzer und Ausschabungen. Als Vroni ihre Alp mit einem lauten Schrei in einer Felsgruppe ablegte, zeigte sich der Motorschutz als wertvolle Investition. Sie schredderte mit dem Motorschutz an einem Felsen entlang. Der original Kunststoffschutz wäre längst in tausend Teile zersprungen. Den Verformungen des gesamten Motorschutzes nach zu urteilen, wäre der Krümmer wahrscheinlich auch in Mitleidenschaft gezogen worden.

Es folgte auch noch ein Einschlag an der Motorunterseite von Luigis Alp. Eine Steinplatte hatte sich aufgestellt und das gesamte Motorrad bei 60 km/h aus den Federn gehoben! In Zagora angekommen untersuchten wir die Sache näher. Die Steinplatte hatte das 4 mm Alublech durchstoßen! Wie wäre das ohne ordentlichen Schutz ausgegangen?!

Die Erkenntnis: Trotz der oben genannten "Mängel" sind wir der Meinung, dass sich die Investition für den Alu-Motorschutz lohnt. Ohne diesen hätte sich die Steinplatte ungehindert in das Motorgehäuse gebohrt und einen kapitalen Motorschaden verursacht.

Zubehör für den Motorschutz

Alu-Werkzeugfach am Motorschutz

Alu-Werkzeugfach am Motorschutz

Von SW-MoTech gibt es als Zubehör für den Aluminium-Motorschutz ein Werkzeugfach, das einfach auf die Frontplatte aufgeschraubt wird. Es ist groß genug für das wichtigste Werkzeug und auch eine normale Wasserpumpenzange passt von den Abmessungen her noch hinein. Klebt man noch einen Moosgummistreifen in den Deckel, kann das Fach sogar einigermaßen dicht werden.